Aktuelle Neuigkeiten während meiner Reise mit dem Motorrad seit Januar 2011 bis ...

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Es grünt so grün in Ecuador

das ist kein Wunder denn Rückblickend hatten wir fast jeden Tag Regen. Trockene Haut ist ausgeschlossen.
Für die Fahrt durch Ecuador waren 1-2 Wochen angesetzt. Daraus wurden schließlich 4 Wochen denn das Land hat so viel zu bieten. Die Landschaft mit üppig grüner Vegetation und der Blick auf die zahlreichen Vulkane sind faszinierend. Wildwasserfreaks kommen hier auf Ihre Kosten.

Erster Anlaufpunkt im Landesinneren von Ecuador ist Vilcabamba. Von Frank E. bekomme ich den klasse Tipp im Hotel Izhcayluma abzusteigen. Das Hotel von Dieter und Peter Schramm in idyllischer Lage. Ein Besuch lohnt sich. Peter ist ein super Typ und wir bekommen von Ihm gute Empfehlungen für Reiseziele in Ecuador.

Die Strecke führt uns an Loja, Zamura, Macas, Riobamba, Banos und Puyo vorbei nach Misahualli wo wir einen Abstecherzur Forschungsstation Jatun Sacha machen. Auf den zahlreich angelegten Wegen erkunden wir den Regenwald und Heilpflanzen auf dem speziell dafür angelegten Garten.

Über Tena und Beaza fahren wir gen Norden zu den San Raphael Wasserfällen, die mit 145 Metern die höchsten in ganz Ecuador sind. Gewaltige Wassermassen schießen der Berg hinunter. Mir bleibt der Atem Weg bei diesem Anblick. Von Peter bekommen wir den mitunter besten Tipp die Laguna Quilotoa zu besuchen, welche wir nach ein paar Tagen gen Süden hin durch Latacunga und Zambahua erreichen. Ein riessiger Kratersee umgeben von schneebedeckten Bergen. Ebenfalls lohnt sich die Fahrt zum Cotopaxi-Nationalpark. Bei guten Sichtverhältnissen am Morgen erblickt man den Cotopaxi mit seinen 5897 Metern der höchste aktive Vulcan der Erde und wohl auch der schönste. Leider ist der Nationalpark mit Motorrad nicht mehr befahrbar. Claus nimmt mich mit zum Parkplatz auf 4.500 Meter und nach 30 Metern Fußmarsch stehen wir plötzlich in dichtem Nebel und es beginnt zu schneien. Leider erreichen wir nicht den Gletscher am Fuße des Vulkans denn in der sauerstoffarmen Luft geht mir die Puste aus und wir müssen absteigen.

Über Alluriquin steuern wir auf die Hauptstadt Quito zu. Treffe dort Franklin und Diego Salvador. Die Beiden sind exzellente Mechaniker. Diego hat sich auf Fahrwerktuning  (Fa. Race Tech) spezialisiert. Wir tauschen das Gabelfederöl und er repariert (Frischgasbefüllung) und modifiziert (härtere Shimkombination/höhere Federvorspannung durch Ringeinsatz) das Federbein. Ein Fahrwerk, das sich sehen lassen kann. Unterschied wie Tag und Nacht.

Mit Diego fahre ich nach Banos um den Ausbruch des Vulcans Tungurahua zu beobachten. Nach stundenlanger Fahrt durch Starkregen werde ich in der darauffolgenden Nacht belohnt. Die Wolken verziehen sich - ein einmaliger Anblick den Berg Asche und Lava spucken zu sehen. An Quito vorbei geht es nun zügig die nächsten Tage Richtung Norden über Cayambe,Otavalo, Ibarra nach Tutan zur Kolumbianischen Grenze. 

Es erwartet mich ein Land, von dem es in Europa nur schlechtes zu hören gibt. Reisende die ich treffe sind von Land und Leuten total begeistert. Es soll das schönste Land in ganz Südamerika sein. Die Spannung steigt. Ab geht die Post. Hoch auf dem gelben Wagen...

Gewitterstimmung




Forschungsstation Jatun Sacha




Laguna Quilotoa

Vulcan Cotopaxi




Franklin und Diego Salvador


Vulcan Tungurahua


 Die Truppe in Banos

1 Kommentar:

  1. richtig schöne bilder...muss traumhaft von der Natur sein...

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